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«Frau Holle, 97 Jahre nach Dada»

2013 Solothurn «Frau Holle, 97 Jahre nach Dada» Happening im Rahmen von «Les jours des éphémères» im S11, Solothurn

„Du musst nur achtgeben, dass du mein Bett gut machst und es fleißig aufschüttelst, dass die Federn fliegen, dann schneit es in der Welt (…)” Goldmarie muss das Bett aufschütteln, es muss etwas in Bewegung kommen, dann wird etwas vom Himmel herabfallen. Erst waren es die Äpfel, nun sind es die Schneeflocken und bald ist es das Gold. Der Weg Goldmaries ist ein Weg ins Innerste des Menschen. Dort angelangt, befindet sie sich im Einklang mit sich selbst, dann schlagt etwas um.

Im 2. Obergeschoss des Künstlerhauses steht während der gesamten Ausstellungsdauer eine Schneefräse samt einem grossen Haufen weisser Bettfedern (Daunen). Die Maschine steht direkt am Fenster zur Schmiedegasse. Zur bestimmten Zeit „fräst“ die Maschine die ganzen Bettfedern durch das offene Fenster auf die Gasse: „Dann schneit es in der Welt“ – oder es regnet Gold, Geld oder Boni.

2014 Zürich «Frau Holle, 98 Jahre nach Dada», Happening im Rahmen von «le terrain vague» auf dem Hardplatz, Zürich.

Diese zweite Aktion mit der Schneefräse entstand auf Initiative von leterrainvague.ch auf dem Hardplatz, Zürich, einem gestalterischen Unort neben- und unterhalb von einem wichtigen Verkehrsknoten. Inhaltlich verortet ist die Aktion standortbezogen mit nachgesagten Zürcher Attributen wie Willen und Fleiss und ihnen entsprechenden Motiven wie Lohn, Einfluss und Macht.

leterrainvague.ch